Der IT-Dienstleister Bitmarck, der viele gesetzliche Krankenkassen in Deutschland betreut, ist kürzlich Opfer eines Hackerangriffs geworden. Das Unternehmen musste einige Systeme vom Netz nehmen, um sich vor weiteren Schäden zu schützen. Dies führte zu Störungen im Tagesgeschäft einiger Krankenkassen, die noch immer mit den Nachwirkungen des Angriffs kämpfen. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass Daten von Versicherten abgeflossen sind.
Cyberangriffe auf Unternehmen und Organisationen sind eine wachsende Bedrohung, die ernst genommen werden muss. Hacker können sensible Daten stehlen, Systeme lahmlegen oder Erpressungsversuche starten. Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, ist es wichtig, dass Unternehmen und Organisationen ihre IT-Systeme regelmäßig auf Schwachstellen überprüfen und Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Dazu gehören zum Beispiel starke Passwörter, Verschlüsselung, Firewall, Backup und regelmäßige Updates.
Die Bitmarck Holding GmbH ist der größte IT-Dienstleister der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland. Das Unternehmen mit Sitz in Essen bietet technische Infrastruktur und Softwarelösungen für rund 80 Krankenkassen mit insgesamt 25 Millionen Versicherten an. Bitmarck ist auch an der technischen Entwicklung und Einführung der elektronischen Patientenakte beteiligt.
Der Hackerangriff auf Bitmarck ist nicht der erste seiner Art. Schon im Januar 2023 hatte das Unternehmen einen unbefugten Zugriff auf die eigene IT-Infrastruktur festgestellt. Dabei hatten Kriminelle sensible Daten mehrerer Krankenkassen erbeutet und im Darknet veröffentlicht. Damals hatte Bitmarck erklärt, dass keine Kundendaten abhandengekommen seien.
Quellen:
Störungen bei Versicherungen: Cyberangriff auf Krankenkassen-Dienstleister | tagesschau.de
Informationen zum Cyberangriff: BITMARCK